Die Gedanken

Gedanken, gedankenfluss

“Die Gedanken sind frei, aber wehe man spricht sie aus.”

 

— GÜNTHER SCHAUPP


Das Zitat „Die Gedanken sind frei, aber wehe man spricht sie aus.“ ist eine brillante, pointierte Umkehrung des bekannten Freiheitsliedes „Die Gedanken sind frei“. Es spielt mit der Spannung zwischen innerer Freiheit und äußerer Konsequenz – und trifft damit einen Nerv unserer Zeit.

 

Was steckt dahinter?

- Ironischer Kontrast: Während das Originallied die Gedanken als unantastbar feiert, zeigt dieses Zitat, dass ihre Äußerung oft mit Risiko verbunden ist – sei es sozial, politisch oder rechtlich.

- Zeitkritik: In einer Welt, die Meinungsfreiheit predigt, aber oft mit Empörung oder Sanktion auf unbequeme Gedanken reagiert, wird das Zitat zur stillen Anklage.

- Philosophische Tiefe: Es erinnert an Kant, Foucault oder Orwell – an die Frage, wie frei der Mensch wirklich ist, wenn seine Gedanken zwar frei sind, aber ihre Äußerung kontrolliert wird.

 

Stilistisch betrachtet:

Das Zitat ist sprachlich schlicht, aber hoch verdichtet – ganz im Stil von Günther Schaupp. Es lebt von der Pause nach dem Komma, die wie ein stiller Seufzer wirkt. Und „wehe“ ist ein starkes Wort: es droht, es warnt, es klagt.

 

 

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