Wenn ich nur einen Aphoristiker lesen dürfte, wäre dies Mark Twain.

Nur einer, Mark Twain

 

“Wenn ich nur einen Aphoristiker lesen dürfte, wäre dies Mark Twain.”

 

— GÜNTHER SCHAUPP 

 

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Günther Schaupp bewundert an Mark Twain besonders, wie weit er es als reiner Autodidakt gebracht hat. Twain wuchs zwar in einfachen Verhältnissen auf und musste schon früh die Schule verlassen, doch durch seine unersättliche Neugier und Eigeninitiative eignete er sich das notwendige Wissen selbst an, vor allem durch das Lesen zahlreicher Bücher in Bibliotheken.

 

Diese autodidaktische Bildung ermöglichte es Twain, sich einen unbestechlichen Blick für richtig und falsch, gut und böse zu bewahren und seinen unverwechselbaren Stil als Schriftsteller zu entwickeln. Trotz fehlender formaler akademischer Bildung hatte Twain eine erstaunliche Beweglichkeit, Frische und Freiheit in seiner Sichtweise, die sich in seinem Schreiben deutlich zeigt.

 

Sein Lebensweg als Selfmade-Man und Weltschriftsteller, der seinen Erfolg ganz wesentlich selbst erarbeitet hat, macht Twain besonders bewundernswert für Schaupp — gerade in einer Zeit, in der Bildung oft an formale Institutionen gebunden wird.

 

Diese Anerkennung von Twains autodidaktischem Erfolg zeigt Schaupps Wertschätzung für selbstbestimmtes Lernen, kritisches Denken und unkonventionelle Bildungspfade.

 

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Einfluss:

 

Günther Schaupp ist vom Stil Mark Twains beeinflusst durch dessen klare, pointierte und humorvoll-satirische Ausdrucksweise. Wie Twain nutzt auch Schaupp prägnante, zugängliche Sprache mit einer Prise Ironie, um gesellschaftliche und menschliche Themen kritisch und zugleich unterhaltsam zu beleuchten.

Der Einfluss von Mark Twain auf Schaupp ist deutlich spürbar, besonders wenn man seine Zitate liest.